Die Quitten vorbereiten: Zuerst werden die Quitten gründlich gereinigt. Entfernen Sie den weißen Flaum, der die Schale der Quitten bedeckt, mit einem Tuch. Anschließend schneiden Sie die Quitten in grobe Stücke. Wichtig: Die Quitten nicht entkernen, da die Kerne viel natürliches Pektin enthalten, welches das Gelee später gut gelieren lässt.
Die Quitten aufkochen: Legen Sie die geschnittenen Quitten in einen großen Topf und geben Sie 1,5 Liter Wasser hinzu. Bringen Sie die Mischung langsam zum Kochen und lassen Sie die Quitten bei mittlerer Hitze etwa eine Stunde lang köcheln, bis sie weich sind. Der entstehende Sud wird intensiv und aromatisch.
Den Quittensaft abseihen: Stellen Sie einen zweiten großen Topf bereit und legen Sie ein Sieb, das mit einem Mulltuch ausgelegt ist, darauf. Gießen Sie die gekochten Quitten durch das Sieb, sodass der Saft in den Topf fließt. Lassen Sie den Saft über Nacht abtropfen, damit er besonders klar und rein wird. Am nächsten Tag sollte der Saft eine schöne rot-orange Farbe haben.
Das Gelee zubereiten: Messen Sie nun etwa 750 ml des gewonnenen Quittensafts ab. Geben Sie diesen zusammen mit 1000 g Gelierzucker, dem Saft einer halben Zitrone und dem Mark der Vanilleschote in einen Topf. Bringen Sie die Mischung unter ständigem Rühren zum Kochen. Lassen Sie das Gelee etwa 4 Minuten sprudelnd kochen, bis es beginnt, fest zu werden.
Das Quittengelee abfüllen: Sobald das Gelee die gewünschte Konsistenz erreicht hat, nehmen Sie den Topf vom Herd. Entfernen Sie den entstandenen Schaum mit einem Löffel, um eine glatte Oberfläche zu erhalten. Füllen Sie das noch heiße Quittengelee sofort in sterilisierte Gläser und verschließen Sie diese fest. Stellen Sie die Gläser für etwa 10 Minuten auf den Kopf, damit sich ein Vakuum bildet.
Das Gelee lagern: Lassen Sie die Gläser vollständig abkühlen, bevor Sie sie an einem kühlen und dunklen Ort lagern. Quittengelee hält sich ungeöffnet etwa ein Jahr und sollte nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb von 4 Wochen verzehrt werden.